Erweiterungsbauten
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs sollte die Bundesschule zur zentralen Gewerkschaftshochschule der DDR entwickelt werden. Die ursprünglichen 120 Plätze wurden schnell zu knapp. Erweiterungs- und Anbauten wurden notwendig. So entstanden 1950–1952 neue Verwaltungs-, Seminar- und Internatsgebäude. Ein leicht geneigtes eingeschossiges Eingangsgebäude verbindet seitdem die Bundesschule mit ihren Erweiterungsbauten. Die Planungen dieser Erweiterungsbauten durch den Architekten Georg Waterstradt orientierten sich stets am Vorbild der Bundesschule von Meyer und Wittwer. Dieser Ansatz sollte Waterstradt zum Verhängnis werden. Der Bau begann noch während sich die „Formalismus-Debatte“ entfaltete, mit der sich die DDR radikal vom Bauhaus distanzierte.